Aus diesem Grund hat das Landgestüt Redefin auch für die nächste Saison einen Vererber in den Norden Deutschlands geholt, der mit seiner Eigenleistung, seinen hocherfolgreichen Nachkommen und seinem beeindruckenden Typ die Menschen zu begeistern weiß.
Der beim KWPN und im Zuchtverband Zangersheide gekörte Hengst „Carthino Z“ ist ein Sohn des großen Doppelolympioniken Carthago (Jos Lansink), der Zucht- und Sportgeschichte geschrieben hat. Seine Mutter Dakina führt über Amor (v. Herrscher) und den prägenden Farn-Sohn Nimmerdor viel Holsteiner Genetik. Carthino legte als junger Hengst eine überragende HLP beim KWPN ab und startete unter dem Züchtersohn Gerben Morsink international durch. Nach dem Gewinn der Silbermedaille bei der WM der Siebenjährigen in Lanaken 2007 war Carthino bis ins hohe Alter von 18 Jahren konstant auf 1,50m-Niveau (S***) international erfolgreich, er sprang Europameisterschaften und holte Bronze im Sires of the World 2012.
Nicht minder beeindruckend ist Carthinos Vererbungsbilanz. Als ein Hengst, der Zeit seines Lebens nie auf einer großen Station gestanden hat, vermochte er mit hoher Trefferquote Nachkommen für den gehobenen Springsport zu stellen: 109 seiner Kinder springen 1,40m und höher, zum großen Teil international, wovon 13 bis dato den Sprung in die absolute Spitze (1,60m/1,70m) schafften. Driandria (Piergiorgio Bucci), Casantos (Yuri Mansur), Cigo B (Riccardo Pisani) und die Deutschland bekannte fischerSolution (Michael Jung) gehören zu den Erfolgreichsten.
Typisch Carthago vererbt Carthino Z großes Springpotential gepaart mit absoluter Leistungsbereitschaft. Durch die Kombination dieser Eigenschaften mit seiner modernen Silhouette dürfte er für viele Springzüchter im Land hochinteressant sein.
(c) Hippofoto und privat